Montag, 9. Juni 2014

Unsere kleine Farm

Hätte mir das jemand vor zehn Jahren prophezeit, als ich noch in London wohnte und  meine Idee eines Ausflugs aufs Land darin bestand von Nordlondon auf die andere Seite der Themse zu fahren, hätte ich laut gelacht und das für völlig unmöglich gehalten, aber es ist so: Seitdem wir auf dem Land wohnen, habe ich mich schön des Öfteren dabei ertappt, am Sonntagabend "Countryfile" anzuschauen, einer Sendung, in der es um neueste Entwicklungen in der Landwirtschaft geht.

Gestern nun war "Tag des offenen Bauernhofs". Also verbrachten wir den Sonntag auf einem Bauernhof in unserer Nachbarschaft. Schauten uns die Kühe, Schweine, Schafe und Hühner an. Fuhren auf dem Traktor. Staunten darüber, wie riesig Mähdrescher so aus der Nähe sind. Und hatten einen Riesenspaß dabei. Nein, nicht nur die Kinder. Ich auch.

Jetzt frage ich mich aber schon: Was kommt als Nächstes? Steht demnächst eine Kuh in unsererm Garten? Obwohl, vorige Woche im "Countryfile" ging es darum, wieviele Leute jährlich von Kühen verletzt werden. Da sollte ich besser doch noch mal darüber nachdenken. Eine Zwergziege wäre ohnehin der Größe des Gartens angemessener. Einen Traktor (allerdings in Kindergröße) haben wir auch schon. Es kann mit unseren eigenen kleinen Farm bald losgehen. Aber vielleicht bleibe ich auch einfach beim "Countryfile"-Anschauen. Fürs Erste.


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